„Indem wir gezielt hochwertige Aufgaben in ländlichen Gebieten ansiedeln, stärken wir unsere Mittelzentren und entlasten gleichzeitig die Ballungsräume. Nachwuchskräfte und erfahrene Beschäftigte der Finanz- ebenso wie der Bildungsverwaltung erhalten durch unsere Strukturreform die Möglichkeit, in ihrer Heimat einer wichtigen Arbeit nachzugehen, statt wie bisher für einen beruflichen Aufstieg umziehen oder lange Strecken in die Großstadt pendeln zu müssen“, sagte Rhein am Donnerstag beim Richtfest des neuen Zentralstandorts der für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften zuständigen Hessischen Lehrkräfteakademie in Alsfeld.
Neubau löst Hauptstandort Frankfurt ab
Die neue Zentralstelle der Lehrkräfteakademie in Alsfeld, an der mehr als 200 Beschäftigte in einem modernen Umfeld arbeiten werden, soll Ende 2024 bezugsfertig sein und gemeinsam mit der zweiten Zentralstelle in Gießen den bisherigen Hauptstandort in Frankfurt ablösen. Der Neubau auf einem Grundstück in der Georg-Dietrich-Bücking-Straße liegt nur wenige Gehminuten vom Bahnhof und der Innenstadt entfernt und verfügt über eine gute Anbindung an den Autobahnverkehr.
Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel sagte beim Richtfest: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Standort in Alsfeld die Lehrkräfteakademie mit ihren vielfältigen Aufgaben weiter stärken können. Wichtig ist uns auch mit den beiden neuen Zentralstellen die räumliche Nähe zu den Universitäten Gießen und Marburg – zwei wichtigen Ausbildungsorten für angehende Lehrkräfte in Hessen.“