Als 87. Kommune in Hessen nimmt Bad Vilbel am Landesprogramm KOMPASS (KOMMunal-ProgrAmmSicherheitsSiegel) teil. Damit profitieren hessenweit mehr als 2,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger von individuellen Sicherheitslösungen in ihrer Kommune. Innenminister Peter Beuth hat die Stadt offiziell in die Sicherheitsinitiative des Landes aufgenommen und den Einsatz für mehr Sicherheit begrüßt. Vor Ort übernahm zeitgleich Mittelhessens Polizeipräsident Bernd Paul die Begrüßung und überreichte Bad Vilbels Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr die KOMPASS-Plakette.
„Die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik belegt, dass Hessen und auch Bad Vilbel sehr sicher sind. Mit der Teilnahme am KOMPASS-Programm haben sich die Stadtverantwortlichen der Kurstadt für die weitere Intensivierung der Sicherheits- und Präventionsarbeit 2021 in Bad Vilbel entschlossen. Mit KOMPASS werden die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit der Polizei und dem Magistrat ihre Sicherheitsbedürfnisse in Ideen für lokale Maßnahmen einfließen lassen. Ich bin sehr optimistisch, dass eine engere Verzahnung sowie zukünftige Maßnahmen auch das Sicherheitsgefühl in Bad Vilbel weiter steigern werden“, so Innenminister Peter Beuth.
Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger als höchstes Gut
KOMPASS ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die hessischen Städte und Gemeinden. Ziel des Programms ist es, die Sicherheitsarchitektur in den Kommunen individuell weiterzuentwickeln. Schon jetzt engagiert sich die Stadt Bad Vilbel für mehr Sicherheit. Die Stadt kann im Rahmen von KOMPASS auf eine Reihe von bereits eingeleiteten Präventionsmaßnahmen aufbauen. In der Polizeilichen Kriminalstatistik der hessischen Polizei belegt, dass Bad Vilbel bereits eine sehr sichere Stadt mit geringer Kriminalitätsbelastung ist.
„Auch, wenn Bad Vilbel bereits heute sehr sicher ist, wollen wir mit KOMPASS von den Bürgerinnen und Bürgern genau wissen, wie sicher sie sich in ihrer Quellen- und Festspielstadt fühlen und wo zusätzlicher Handlungsbedarf gesehen wird. In einem weiteren Schritt wollen wir dann gemeinsam mit allen Beteiligten weitere Maßnahmen einleiten, die auch dazu beitragen, das Sicherheitsgefühl der Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler weiter zu steigern“, betonte Bad Vilbels Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr.
Hohes Engagement für Sicherheit auch abseits der Initiative
In Bad Vilbel ist ein Freiwilliger Polizeidienst mit acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Bürgerinnen und Bürger im Einsatz. Eine seit 2013 am Bahnhof installierte Videosicherheitsanlage hat sich im Laufe der Jahre als präventives Mittel bewährt. Sowohl für die Sicherheit bei Veranstaltungen als auch für den Schutz von Jugendlichen und Kindern wurde bereits viel getan. Für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger werden über die Seniorenarbeit Kurse und Beratungen durchgeführt. Ein Seniorenbeirat vertritt überdies die Interessen und Anliegen der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger gegenüber der Stadt. Darüber hinaus beteiligt dich Bad Vilbel am Kreispräventionsrat Wetterauskreis, über den unter anderem bereits Workshops der Kampagne „Gewalt Sehen Helfen“ angeboten werden.
„Jede KOMPASS-Kommune steht dafür, dass dort in Kooperation mit der Polizei gemeinsam an der Stärkung der Sicherheit gearbeitet wird. Bad Vilbel bietet eine gute Ausgangsposition für weitere Maßnahmen zur Kriminalitätsprävention. Wenn ausgemachte Probleme angepackt und individuelle Lösungen erfolgreich umgesetzt werden, kann die Sicherheit und damit verbunden das Sicherheitsgefühl weiter erhöht werden. Die KOMPASS-Kommune wird dann mit einem KOMPASS-Sicherheitssiegel ausgezeichnet. Die Auszeichnung steht dafür, dass die Kommune sich in besonderem Maße für die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger einsetzt, deren Sorgen und Ängste aufgreift und gemeinsam mit der Polizei Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich umsetzt“, sagte Peter Beuth.
Weiterführende Informationen zum KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel finden Sie unter kompass.hessen.de. Interessierte Kommunen können sich an kompass@hmdis.hessen.de wenden.