Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention

Sozialministerin Heike Hofmann hat heute das erste von zwei Dialogforen eröffnet und damit den Startschuss zur Erstellung des Hessischen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gegeben. Die Landesregierung rückt damit eines der zentralen Ziele des Koalitionsvertrags für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in den Mittelpunkt. „Barrierefreiheit und Selbst- und Mitbestimmung sind für uns keine Randthemen. In einer sich ständig verändernden Gesellschaft verhindert jede Barriere die Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern am gesellschaftlichen Leben. Hier setzen unsere Überlegungen für den Hessischen Aktionsplan UN-BRK an“, sagte Hofmann in Bad Nauheim.

Die beiden Dialogforen am 2. Oktober und am 4. November 2024 dienen dazu, in engem Austausch mit allen relevanten gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren konkrete Lösungsansätze als Grundlage für den Aktionsplan zu erarbeiten. „Mein Wunsch ist, dass der Aktionsplan ein Handlungsrahmen wird, innerhalb dessen Hessen Barrierefreiheit und Inklusion unmittelbar voranbringen kann. Wir haben bewusst ein am Dialog orientiertes Format gewählt, weil wir unsere Politik und damit auch den Aktionsplan an den tatsächlichen Bedarfen ausrichten wollen – und das geht am besten im direkten Austausch mit den Menschen, die es unmittelbar betrifft“, so die Ministerin mit Blick auf die Zielsetzung: „Mit Expertinnen und Experten aus allen Lebensbereichen kommen wir zusammen. Mit ihnen erarbeiten wir konkrete Vorschläge, um unsere Gesellschaft inklusiver und besser zu machen.“

Als Schwerpunktthemen des ersten waren „Arbeit, Beschäftigung und Ausbildung“, „Bildung“, „Kinder und Jugendliche“ und „Familie“ benannt. Die Fokusthemen der zweiten Ausgabe am 4. November sind „Wohnen, Bauen und Verkehr“, „Kultur, Freizeit und Sport“, „Gesundheit“ und „Barrierefreie Kommunikation und Information“. Veranstaltungsort ist jeweils die Landesärztekammer in Bad Nauheim.

Weitere Informationen sind über die Stabsstelle UN-BRK im Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales verfügbar. Die Stabsstelle kann per Telefon (0611 – 3219 3369) oder per E-Mail (un-brk@hsm.hessen.de) erreicht werden. 

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